Tipps für einen naturnahen Garten

Wer sich mit Natur und Umwelt auseinandersetzt, kommt nicht um einen naturbelassenen oder naturnahen Garten herum. Um der einheimischen Flora und Fauna einen Rückzugsort zu gewähren, heißt auf Neophyten oder manchmal besonders schöne , aber wenig nutzbare, Stauden und Gehölze zu verzichten.

 

Die Natur bietet trotzdem eine Vielzahl an einheimischen unterschiedlichen Stauden und Hölzern, die zu verschiedenen Zeiten blühen und zu einer dauerhaften Energiequelle für alle Arten von Insekten und Vögeln werden, auch der wöchentliche Schnitt und absolut aufgeräumte Garten entspricht nicht dem, ws sich Igel und Biene unter einer Nahrungsquelle und Schutz vorstellen.

Vogelparadies

Einheimische Sträucher im Garten

Sträucher mit Dornen oder Stacheln sind gute Vogelschutzgehölze


Berberitze (Berberis vulgaris), Brombeere (Rubus fruticosus), Himbeere (Rubus idaeus), Kreuzdorn (Rhamnus catharticus), Sanddorn (Hippophaë rhamnoides), Schlehe (Prunus spinosa), Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna), Zweigriffeliger Weißdorn, (Crataegus laevigata), Wildrosen (Rosa spec.)

Berberitze
Berberitze


Brombeere
Brombeere

Als Nahrungspflanzen von hohem Wert für  viele Vogelarten sind folgende Sträucher

 

Brombeere (Rubus fruticosus), Faulbaum (Rhamnus frangula), Himbeere (Rubus idaeus), Schwarzer Holunder (Sambucus nigra), Traubenholunder (Sambucus racemosa), Rote Johannisbeere (Ribes rubrum), Vogelbeere (Sorbus aucuparia), Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna), Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus laevigata)



Als Nahrungspflanzen besonders wichtig für viele Säugetierarten sind folgende Sträucher

 

Hasel (Corylus avellana), Himbeere (Rubus idaeus), Schlehe (Prunus spinosa), Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna), Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus laevigata), Wildapfel (Malus sylvestris), Wildbirne (Pyrus pyraster)



Hagebutte (Hundsrose)
Hagebutte (Hundsrose)

Als Nahrungspflanzen von hohem Wert für besonders viele Insekten sind folgende Sträucher.

 

Brombeere (Rubus fruticosus), Faulbaum (Rhamnus frangula), Hasel (Corylus avellana), Kreuzdorn (Rhamnus catharticus), Salweide (Salix caprea), Schlehe (Prunus spinosa), Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna), Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus  laevigata), Wildrosen (Rosa spec.)



Wer keinen Garten hat, aber eine freie Mauer kann mit folgenden Rankpflanzen einen Brutplatz für kleinere Vögel, wie Amsel, Grünfink, Hänfling oder Haussperling schaffen


Efeu, Kletterbrombeeren, Kletterrosen, Wilder Wein

Wilder Wein
Wilder Wein

Quelle: http://hamburg.nabu.de/projekte/garten/gartentipps/05228.html

Quelle: http://www.nabu.de/oekologischleben/balkonundgarten/naturschutztipps/03581.html


Artenreichtum im Garten

  • Lebensräume schaffen mit wesentlichen Gartenelementen für Tiere, wie Blumenwiesen, Trockenmauern, Totholzhaufen, verschiedene Bäume und Hecken und Ecken in denen man der Natur freien Lauf lässt oder einen Gartenteich.
  • Die Blumenwiese  ist bedeutend als Heimat für heimische Wildblumen, wie Löwenzahn oder Wiesensalbei, die verschiedene  Schmetterlinge und Hummeln anlocken. Futterpflanzen sind unentbehrlich für Schmetterlingsraupen, wie die Wilde Möhre für die Raupen des Schwalbenschwanzes. Mit Stauden, wie der Nachtkerze kann man am besten nachtaktive Falter anlocken. Und als letztes bieten Korbblüter mit vielen kleinen Blüten, wie die Schafsgarbe, Nahrung für viele verschiedene Insekten.
  • Der Unterschlupf in Heckenpflanzen, wie der wilden Rose, wildem Wein oder Liguster, bieten geschützte Nistplätze und Nahrung in Form von Beeren, sowie Hagebutten. In Steinmauern mit südlicher Ausrichtung siedeln gerne Eidechsen und verschiedene wärmeliebene Insekten. Ungenutze Reisig- oder Totholzhaufen sind ideale Verstecke für Igel.
  • Wasserflächen, wie der Gartenteich, sind ein Anziehungspunkt für zahlreiche Insektenarten, Frösche und Molche, Libellen, auch stillen dort viele Vögel ihren Durst oder nehmen ein Bad.

http://www.nabu.de/oekologischleben/balkonundgarten/naturschutztipps/14856.html